Dringende Bitte !!!!

Liebe Freunde und Freundinnen von Ghanalightyouup,

gestern musste Vivian, unsere Haushaltshilfe – ihr kennt sie ja quasi schon – unerwartet in die Klinik wegen starker Schmerzen im Bauch. Man hat einen großen Bruch in der Bauchnabelgegend festgestellt, der dringend operiert werden muss. Nach einer großen Bauch-OP vor etlichen Jahren und zwei Kaiserschnittgeburten ist das Ganze nicht ganz unkompliziert.

Die Ärzte haben ihr gesagt, dass die Operation 2.000 Cedi kostest – nach aktuellem Wechselkurs ca. 500 €.

Sie ist momentan sehr verzweifelt, weil sie so eine große Summe nicht aufbringen kann.  Die Krankenkasse kommt nur für das Bett im Krankenhaus auf, nicht aber für die Operation.

Wenn ihr  Vivian helfe könnt, bitte ich euch, euren Beitrag auf unser Konto bei der Sparkasse Erlangen 17137052, BLZ 76350000 mit dem Stichwort „Vivian“ zu überweisen. Auch kleine Beträge helfen! Vielen, vielen Dank!

Wenn ihr weitere Fragen habt, meldet euch bitte per E-Mail .

Israels Taufe

Der Täufling

Der Täufling

Ich habe euch Israel ja schon vorgestellt . Er ist der jüngere Sohn von Vivian, unserer Haushaltshelferin. Er ist jetzt knapp 5 Monate alt und es wurde Zeit, ihn zu taufen.

Wir wurden eingeladen, den Taufgottesdienst zu besuchen. Er fand in der Apostolic Church, ganz bei uns in der Nähe statt. Vivian ist hier ein engagiertes  Gemeindemitglied.

Das Viertel ist nicht besonders wohlhabend, daher ist auch die Kirche -wahrscheinlich schon seit längerem- im Rohbauzustand. Der Altarraum ist mit Tüchern und Plastikblumen verschönert. Nicht gespart wird an einer leistungsstarken Soundanlage, so dass Predigt und Gesänge auch gehört werden.

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Im Inneren der Kirche. Tanz und Gesang müssen sein.

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Die Mädels vom Chor

Die Taufgesellschaft und eigentlich alle Gottesdienstteilnehmer waren ziemlich herausgeputzt. Der Dress-Code zur Taufe ist weiß. Als „international guests“ wurden wir extra begrüßt und der Gottesdienst wegen uns zweisprachig gehalten – auf Twi und Englisch.

Während des Gottesdienstes wird viel gesungen und getanzt. Die Predigt steht jedoch im Mittelpunkt. Nach der Predigt gings ans Taufen.  Wie wir es bei uns kennen, wird das Kind im Kreis seiner Eltern, Geschwister, Taufpaten und Verwandten vom Pastor am Altar getauft – mit Öl.

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Die Taufgesellschaft

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Danach werden die Geschenke für das Kind eingesammelt: jeder der eine Geldgeschenk machen möchte, geht nach vorne und steckt das Geld in eine Box, aber auch praktische Sachen wie Pampers, Waschmittel und ähnliches werden gebracht.

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Der Pastor mit den Geschenken

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Vivan und Emanuel nehmen die Geschenke entgegen. Die „Kollekte“ befindet sich in der rosa Plastiktüte.

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Vivian mit Israel und ihrer Tante, die Schwester ihrer Mutter, die auch in Accra wohnt.

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Wir waren sehr froh, dabei sein zu dürfen.

Zurück in Ghana – Regenzeit!

Seit etwas mehr als einer Woche bin ich zurück in Ghana. Mein Plan, durch meinem Aufenthalt in Deutschland einen Teil der Regenzeit hier zu schwänzen, ist nicht aufgegangen. Die Regenzeit kam in diesem Jahr später als normal. Sie und ich erreichten Accra quasi gleichzeitig……

Ein richtiger Regensturm kam am Mittwochabend über die Stadt. Es war wirklich sintflutartig. Viele Leute wurden auf dem Heimweg überrascht. Die Straßen waren innerhalb kürzester Zeit überschwemmt und die offenen Abwasserkanäle schafften es nicht mehr das Wasser abzuleiten. Autos versanken, Mauern wurden eingedrückt und Häuser überschwemmt.

Auch bei uns im Haus war mal wieder Land unter. Unser Garten glich einem See. Zu allem kam natürlich auch noch Stromausfall dazu. Ich habe mich  bei all dem Wasser nicht getraut, den Generator anzuwerfen…….Durch ein paar Lecks im Dach und durch den Fußboden drang Wasser ein. Aber nach ein paar Stunden aufwischen und auffangen war soweit alles wieder ok.  Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen.

Vielleicht habt ihr in den Nachrichten gehört, dass in derselben Nacht  durch unglückliche Umstände aber auch verursacht durch das Hochwasser, eine Tankstelle explodiert ist, unter deren Dach viele Menschen Schutz vor dem Regen gesucht hatten. Allein durch diese Explosion starben 70 Menschen. Insgesamt geht man von über 200 Toten durch die Flut aus.

Mit der Suche nach den Verantwortlichen wurde natürlich auch sofort begonnen. Accra wächst und wächst, jedoch wird die nötige Infrastruktur nicht  bereitgestellt. Das bestehende System ist einfach unterdimensioniert. Außerdem  werden die Abwasserkanäle hemmungslos als Müllhalden benutzt, so dass das anfallende Regenwasser nicht ungehindert abfließen kann, da die Kanäle durch den Unrat verstopft sind. Ich habe allerdings nicht viel Hoffnung, dass irgendjemand Konsequenzen zieht…….

Aber die Regenzeit hat auch ihr Gutes: Es ist gut 5 Grad kühler als normal! 27 oder 28 Grad ist ein Riesenunterschied zu 32-33 Grad – echt!

Daily Graphic Schlagzeile nach der Flut

Daily Graphic Schlagzeile nach der Flut

Ok – was Nettes: Ostern waren wir im Paradies……

……wie in Deutschland sind Karfreitag und der Ostermontag gesetzliche Feiertage in Ghana. Also eine seltenen Gelegenheiten für Manni, ohne Urlaubstage zu verbraten, ein schönes langes Wochenende zu verbringen. Wir sind wieder in unser Lieblingsresort in der Western Region, das Ankobra Beach Resort in der Nähe von Axim gefahren, d.h. wir sind bis Takoradi geflogen und dann 1,5 Stunden mit dem Taxi nach Axim gefahren…….

Wie bei unserem ersten Aufenthalt vor einem Jahr (bei unserer Erkundungsfahrt in Ghana), war es wieder wunderschön:

Die Bungalows liegen unmittelbar am Strand, das Gelände ist liebevoll angelegt und von uralten Kokospalmen bestanden. Der Strand ist sauber und hat super Wellen. Außerdem ist das Essen gut und die Leute vom Service sind echt nett.

Manni wollte nur relaxen – was er auch verdient hat. Ich hab mich zumindest zu einem Ausflug aufgerafft: In ein Stelzendorf in der Nähe.

Hier Bilder aus dem Paradies:

 

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Sorry, ……

irgendwelche Idioten haben mein E-Mail-Account gehackt.

Falls Ihr eine blöde Fake-Mail von mir bekommen habt, dass ich angeblich in Manila ausgeraubt wurde und Geld brauche:bitte gleich löschen.

Leider wurde auch meine Kontaktliste gelöscht, weshalb ich keine Rundmail an alle schicken kann.

Entschuldigt die Unannehmlichkeit.

Ich hoffe ich kann bald wieder Angenehmeres berichten.

Neulich bei Goethe

Mittlerweile gebe ich 2-Mal pro Woche eine Konversationsklasse am Goetheinstitut. Jeden Montag- und Mittwochnachmittag.

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Dieser Unterricht macht mir sehr viel Spaß. Egal wie genervt ich von Stromausfall oder Wasserknappheit bin, nach Goethe geht es mir besser 😉

Die meisten Studenten kommen ans Goetheinstitut entweder, weil sie in Deutschland studieren wollen, oder weil ihr Mann/ Frau schon in Deutschland lebt. Für das Visum benötigen sie den Nachweis für ein bestimmtes Level an Deutschkenntnissen. Außer Ghanaern sind auch Studenten aus anderen westafrikanischen Ländern am Goetheinstitut.

Ich biete zwei Konversationsklassen an: eine für die sogenannten A-Level -Studenten (Cafe Berlin), die haben gerade erst angefangen deutsch zu lernen. Die andere Klasse ist für die Fortgeschrittenen, B-Level Cafe Köln). Mit denen kann man dann schon richtig diskutieren.
Da ich keine „richtige “ Lehrerin bin, unterrichte ich weder Grammatik noch Rechtschreibung und gebe keine Hausaufgaben auf. Mein Kurs ist ein freiwilliges Angebot, das außerhalb des eigentlichen Lehrplans steht, um Sprechfähigkeit und Sprachverständnis zu verbessern. Und dafür ist ein „native Speaker“ natürlich ganz gut.
Die eigentlichen Sprachlehrer am Goetheinstitut sind Ghanaer.
Den Studenten macht es Spaß, mal ungezwungen zu quatschen, ohne auf Lehrplan und Prüfungsrelevanz zu achten.
Die Themen schlagen die Studenten selber vor und ich bereite dann Material vor. Themen sind z.B. „Kulturelle Unterschiede Deutschland – Ghana“, „Was ist ein ideales Paar?“, „Wie verhalte ich mich bei einem Vorstellungsgespräch?“, „Was bedeutet für mich Glück?“, aber auch „Angela Merkel“, „Auf dem Flughafen“, „Essen und Trinken“ oder „Fußball“. Ich lerne sehr viel über die hiesige Kultur und die Denke der  jungen Ghanaer durch diese Diskussionen.
Nächstes Mal geht es um „Gewissensfragen“…….da wird’s wieder heiß hergehen.
Wir haben eine Whatsapp-Gruppe „Cafe Berlin-Köln“  gegründet, auf der nur deutsch geschrieben werden darf. Dort berichtet dann jeder , was er so macht, wie die Prüfungen gelaufen sind oder es werden Dinge, wie der tragische Flugzeugabsturz diskutiert.
Beim Thema „Essen und Trinken“ wird natürlich auch gegessen und getrunken. Hier ein paar Eindrücke davon.
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Was esst ihr eigentlich so?

Mehr oder weniger das gleiche wie zuhause. Nur nicht Bio und nicht Vollkorn. Brot kaufen wir meistens in den Supermärkten, die Baguettes anbieten.

In der Innenstadt gibt es eine kleine französische Bäckerei “ Bread & Wine“, die richtiges Brot, Baguette, Croissants und Quiche verkaufen. Der Einkauf dort gehört zu unseren Samstagsritualen. Der Laden ist allerdings eine Apotheke……

Bread & Wine

Bread & Wine

Butter und Käse (natürlich importiert) gibt es auch in den großen Supermärkten, genau wie Gemüse und Obst, das man aber auch gut an kleinen Ständen an der Straße kaufen kann. Käse ist sehr teuer. Den Vogel schießt dabei Philadelphia-Frischkäse ab: ca. 13 € für ein Päckchen! Verkneifen wir uns natürlich….

Seit Kurzem habe ich einen „Blender “ (Standmixer), mit dem ich  Smoothies aus Ananas, Mango und Papaja mache……sehr lecker! Ananas werden überall verkauft, ca. 0,50 € das Stück.

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Außerdem werden überall an der Straße frische Kokosnüsse angeboten. Der Verkäufer bearbeitet sie  mit einer Machete, so dass der Kunde direkt vor Ort das Kokoswasser trinken kann.

Frisches Kokosnusswasser

Frisches Kokosnusswasser

Wie zuhause koche ich viel Gemüse, kein Fleisch (hier gibt es üblicherweise Hähnchen, Ziegenfleisch und Fisch).

Manchmal kriege ich so richtige Flashs und koche  rheinische Hausmannskost: Bohnensuppe, Kartoffelpüree mit gebratenen Zwiebeln, Hefeküchsjen(rheinische Verkleinerungsform), Pfannkuchen, Gemüse „untereinander“. Aber auch Pizza, Pasta und Co.

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Mittlerweile haben sich  ein paar afrikanische Gerichte  bei uns eingebürgert: Groundnutsoup (Erdnusssuppe) und Red Red.

Hier die Rezepte:

Groundnutsoup (Erdnusssuppe, kann man aber auch gut als Soße verwenden)

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Red Red (gebratene Plantain( Kochbananen) mit scharfen Bohnen) dazu für Nichtvegetarier: Fisch oder Chicken)

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Obwohl Ghana der zweitgrößte Exporteur für Kakao au der Welt ist, ist die Schokolade made in Ghana nicht der Hit. Aber wenns hart auf hart kommt, kann man im Supermarkt eine Rittersport für umgerechnet 3 Euro bekommen………..oder etwas Schönes von Haribo……;-)

Trinkwasser kaufen wir in großen 20 l- Behältern. Die werden auf ein Gerät aufgesetzt von dem aus man dann das Wasser entweder heiß oder kalt in ein Glas abfüllen kann…..vorausgesetzt es gibt Strom.

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Ghana hat zwei bekannte Biermarken: Club und Star. Wir haben immer einen Kasten Club im Haus.

Für den beliebten Palmwein können wir uns nicht erwärmen…..dafür aber für die Flasche Großenbucher Kirschschnaps, die Inge uns mitgegeben hat. 😉

Mit Ute durch Ghanas Süden

Mitte Februar kam unser erster Besuch aus Deutschland: meine Freundin Ute aus Erlangen.

Nach einem Tag Akklimatisation in Accra, haben wir uns gleich auf die geplante Rundreise gegeben. Zwei weiße Frauen alleine mit dem Auto durch Ghana? – das hat bei einigen schon etwas Verwunderung ausgelöst: Very brave Ladies!!! –  Yes, we are!

Ausgerüstet mit den wichtigsten Utensilien: internationaler Führerschein, Autofeuerlöscher und frisches Este Hilfe-Set, um die gefühlten 1000 Polizeikontrollen ohne (Straf-)-Schmiergeldzahlung zu passieren und nagelneue Reifen für die zum Teil katastrophalen Straßen bzw. Pisten, gings los in Richtung Kumasi, der Hauptstadt der Ashanti. Die Ashanti sind die größte, reichste und damit auch einflussreichste Volksgruppe Ghanas. Der Reichtum entstand und besteht bis heute durch die großen Goldvorkommen in der Region. Die Ashantie Goldfields Corporation war das erste an der Wall Street gelistete Unternehmen Afrikas.

Auf dem Weg Abstecher in das berühmte Weberdorf Bonwire. Hier entstehen die für die Ashantiregion berühmten Kente-Stoffe. Es werden zunächst schmale bunte Streifen gewebt, die später zu größeren Stoffbahnen zusammengenäht werden. Früher wurde Seide verarbeitet, heute bestehen die Stoffe aus Baumwolle. Kleidung aus Kente-Stoff wird auch heute noch zu besonderen Anlässen (Hochzeiten, Empfänge, Ehrungen, Feiertage) getragen.

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Alter Kente-Stoff

Am Abend erreichten wir Kumasi, wo wir nach längerem Suchen (man hatte die Straße umbenannt ;-)) unser Bed & Breakfast fanden.

Für unseren Tag in Kumasi haben wir uns einer Führerin anvertraut: Comfort (so heißt sie wirklich) war Gold wert! Sie bugsierte uns per TroTro und Taxi überall hin.

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Ute und Comfort auf einem Aussichtsturm, von dem man den Markt in Kumasi überschauen kann.

So besuchten wir die Messingperlenmacher von Kumasi, den Markt, der der größte in ganz Westafrika ist (was ich ausnahmsweise mal glaube, wirklich riesig), den Palast und das Palastmuseum der Ashanti, sowie das Kulturzentrum von Kumasi. Im Palast leben der amtierende König der Ashanti sowie die Königinmutter, angeblich 114 Jahre alt….

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Der Markt vor dem Markt…..

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Der eigentliche Markt – eine unendliche Wellblechfläche, von oben betrachtet eher trist aber im Inneren bunt und vielfältig.

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Ute im Plastiktütenparadies

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Dieses Präsent enthält alles, was man für eine Totenwaschung braucht. Rotes Paket für Frauen, in blau für Männer. Wird im Todesfall von der Schwiegerfamilie geschenkt…..andere Länder, andere Sitten.

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Hier wird Fufu, dasNationalgericht aus Kochbananen gestampft…..keine Chance für Chickenwings bei der Dame…..

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Die Händlerin bietet riesige Waldschnecken an. Die leben noch und sie hat alle Hände voll zu tun, die Viecher in Schach zu halten.

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Das Palastmuseum der Ashanti. Den eigentlichen Palast bekommt man nicht zu sehen.

Nach soviel Stadt brauchten wir etwas Erholung! Die fanden wir im Cocoa Village Guesthouse  am Bosumtwi-See. Der kreisrunde See ist vor Millionen von Jahr durch einen Meteoriteneinschlag entstanden und hat daher keine Verbindung zu einem Fluss.

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Morgenstimmung am See

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Eines der Gästehäuser

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Unser Bungalow

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Fischer auf dem See, die Boote sind nicht mehr als etwas dickere Bretter.

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Kitaplatz am Bosumtwi-See

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Das Guesthouse wird von einem jungen slowenische  Paar geführt, die hier in den letzten Jahres ein kleines Paradies aufgebaut haben. Wenn ihr mal in die Gegend kommt: sehr zu empfehlen. Außerdem interessant: die Green Ranch Lodge gleich nebenan. Eine französisch-ghanaische Rasta-Familie bietet neben Tagesausritten auf ihren Pferden rund um den See auch gutes vegetarisches Essen an.

Hier ein paar Fotos von der „Schule“ vor Ort. Wir waren geschockt. Offenbar hatte es aber vor Kurzem eine Schulmöbelspende gegeben……

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Ohne Worte

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Wenigstens eine Tafel gibt es

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Danach gings weiter an die Küste. In Cape Coast und Elmina stehen die als Weltkulturerbe bekannten größten Sklavenburgen der ehemaligen Goldküste. Von hier aus wurden Millionen von Afrikanern durch die wechselnden europäischen  Besatzer nach Amerika verschifft. Hier trugen sie als Sklaven durch ihre Arbeit auf den Plantagen jahrhundertelang nicht unerheblich zum Reichtum der westlichen Welt bei.

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Bucht von Cape Coast

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Die Sklavenburg von Cape Coast im 18. Jh. von den Briten errichtet.

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Sklavenburg von Elmina im 15. Jh. von den Portugiesen erbaut.

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In Räumen wie diesen mussten die Menschen dicht gedrängt und unter schlimmsten hygienischen Zuständen oft monatelang auf die Verschiffung warten. Nur zwei Drittel überlebten diese Zeit.

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Der Hafen von Elmina

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The Door of no Return. Von hier aus gingen die Sklaven auf die Schiffe, die sie nach Übersee brachten.

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Nicht weit entfernt von Cape Coast befindet sich der Kakum-National-Park. Hier verbrachten wir den letzten Tag unserer kleinen Rundreise. Highlight war der sogenannte Canopy-Walk über Hängebrücken durch die Baumwipfel des Regenwaldes. Total schön!

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Isaak, unser Guide, erklärt uns einen Kakao-Baum.

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Der Kakau blüht am Stamm…

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….und auch die Frucht wächst direkt am Stamm.

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Hier kann man übernachten…..

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Oft unterwegs unser Mittagessen: eine Cola

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Ein echtes Highlight, der Canopy Walk, 45 m über dem Boden.

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Zurück in Accra ging es für Ute weiter wie es begonnen hatte: kein Strom, sogar der Generator hatte seinen Dienst aufgegeben, so dass wir abends bei Kerzenlicht  dinieren mussten. Das ist mal ganz nett…..nervt aber auf Dauer….

Für die letzten Tage gabs auch noch ein strammes Progamm:  Jazz-Konzert mit Earl Klugh, shoppen, Grillabend mit Irina und Luviu, Yoga, Perlenmanufaktur, Pooltag im Labadi-Beach-Hotel und Ausflug mit unserer ghanaischen Wandertruppe.

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Jazz-Konzert in Accra: Earl Klugh

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Luviu, Irina, Manni und Ute

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Perlenworkshop zuhause

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Wilder Wandertrail mit der Hikinggruppe

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… sogar mit Gipfelkreuz

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Ute hat sich als total tropentauglich erwiesen! – Gaaanz Groooßer Ghana-Orden!!!