Das Glasperlenspiel

Die Herstellung und das Tragen von Perlen hat in Ghana eine lange Tradition. Nördlich von Accra werden die meisten dieser Glasperlen in traditionellen Werkstätten wie seit Hunderten von Jahren in Lehmöfen gebrannt. Vor ein paar Wochen habe ich zusammen mit Irina eine von ihnen besucht.

Hier ein paar Fotos:

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Die Perlenwerkstatt

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Der Rohstoff: Altglas

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Einer der Lehmöfen mit den Formen, in denen die Perlen gebrannt werden

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Qualitätskontrolle und Aufziehen der Perlen zu Strängen

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So werden die Perlenstränge zum Verkauf angeboten

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Messingperlen aus dem Westen Ghanas

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Im Verkaufsraum

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Mein erster Einkauf

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Erste Produkte des Ghanalightyouup-Projektes

Wen die Ergebnisse meines kleinen Perlenprojektes interessieren, der kann  auf meine neue Seite „Ghanalightyouup-Projekt“ (in der Kopfleiste) schauen.                                            

Western Region – Akwidaa

Das letzte Wochenende war ein verlängertes. Freitag war nämlich ein Nationalfeiertag: der „Farmers Day“ – zu Ehren der Farmer. Deshalb hatten alle frei. Die einzigen, die man hat arbeiten sehen, waren?…….die Farmer…….

Jedenfalls haben wir das Wochenende genutzt, um mit unserer Hiking-Gruppe einen Ausflug an die Küste der Western Region zu machen (westl. Abschnitt der ghanaischen Küste, Richtung Elfenbeinküste).

David, ein lustiger Engländer, hatte den Trip angeboten. Mit seinem knallorangen Safaritruck hat er uns am Flughafen von Takoradi abgeholt und über die bisher schlechteste Straße, die wir in Ghana erlebt haben, an den Strand von Akwidaa geschaukelt. Der Strand ist traumhaft: Palmen, weißer Sand, sauberes Wasser 25 Grad, schöne Wellen.

Big Orange

Big Orange

Irina und Luviu

Irina und Luviu

Im Inneren von Big Orange

Im Inneren von Big Orange

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Akwidaa ist ein Fischerdorf, dessen alter und neuer Teil jeweils auf einer Flussseite liegt, kurz bevor dieser ins Meer mündet. Die beiden Dorfteile sind über eine wildromantische Holzbrücke miteinander verbunden.

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Die Akwidaa Inn Lodge, in der wir untergebracht waren, von außen eigentlich ganz hübsch, war der einzige große Minuspunkt an dem Wochenende – ging eigentlich gar nicht! Kargste Möblierung, Löcher in den Moskitonetzen, Dusche: ein Schlauch, der aus der Wand kommt, vergilbte Bettwäsche…….  Da galt es:  Augen zu und durch……

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Das Programm für das Wochenende sah vor: Wandern zu einer Gummibaumplantage , Palmweingewinnung besichtigen, Paddeltour auf dem mangrovengesäumten Fluss, Nachtwanderung am Strand um ggf. Schildkröten zu beobachten (zwei Stunden von Mitternacht bis 2 Uhr bei  wunderschönen Vollmond gewandert aber keine Schildkröte, lediglich die Spuren von einer im Sand), Whale-Watching (2 Stunden bei sengender Sonne in einem Fischerboot – keine Wale weit und breit….Manni  und ich hatten uns wohlweislich stattdessen für ein paar Relaxing-Stunden am Strand entschieden 😉 in dem Boot wäre Manni vor lauter Seekrankheit gestorben….), afrikanische Tanz- und Trommelaufführung (atemberaubend).

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pflanzen

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Gummiplanatge1Ausblick aus unserer Hütte

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Mir haben an dem ganzen Wochenenden am besten die Dörfer gefallen, durch die wir gewandert sind. Das Leben pulsiert dort in einer Art und Weise, wie wir es bei uns nicht mehr kennen. Alles spielt sich auf der Straße ab: kochen, essen, handeln, Haare flechten, Palmöl machen, waschen, schlafen, Netze flicken …… einfach alles. Die Hütten sind eher dunkle Löcher, die mehr als Aufbewahrungsraum und Schlafkammer dienen.

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Frauen im Dorf1

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Sorry,

…..seit 10 Tagen habe ich keinen gescheiten Zugang zum  Internet (nur über Handy). Daher im Moment keine neuen Beiträge.  Ich hoffe das Problem ist bald behoben. Bis dahin Euch allen eine schöne Adventszeit!