Seit wir in Ghana sind, sind wir Mitglieder der Ghana-Hiking-Group, einer Gruppe von Expats, die sich ca. einmal im Monat zum Wandern rund um Accra trifft. Ken aus Kanada, Demian aus England und Zabeta aus Australien leiten die Gruppe.
Da Ken Ende Juni Ghana verlassen hat , kam seine Frau Wonda aus Genf für 4 Wochen nach Ghana , um die letzten Wochen mit ihm zu verbringen. Also hatte Ken nochmal richtig Gas gegeben und für den Juni drei!! Wochenedtrips organisiert. An zweien haben wir teilgenommen.
1. Volta Region
Endlich sind wir so richtig in die Volta Region , ganz im Osten von Ghana gekommen, nah an der Grenze zu Togo.
Hier ist die Landschaft lieblich hügelig, sehr grün bewaldet mit netten sauberen Dörfern……manchmal mutet es fast ein bisschen japanisch an. Wir waren 16 Leute aus 11 verschiedenen Ländern (Frankreich, Spanien, Niederlande, Kanada, Australien, Deutschland, Ghana, Rumänien, Israel, USA und Indien), was jedes Mal wieder verblüffend und schön ist.
Mehr erzählen die Fotos:
Aufbruch in Accra mit einem kleinen Bus
Wanderung nach Amedzofe:
Die ehemalige deutsche Mission mit Kirche, Schulgebäuden und Friedhof:
Wanderung zum Wasserfall:
Reste deutscher „Architektur“ in der Gegend:
2. Der Norden
Beeindruckender als alles was ich bis jetzt in Ghana gesehen habe, fand ich den Norden. Die Gegend an der Grenze zu Burkina Faso ist Afrika-Afrika, wie man es sich als Kind vorstellt: sehr ursprünglich, Lehmhütten und Ochsen auf den Feldern usw.
Übernachtet haben wir im Green House Guesthouse, ebenfalls aus Lehm, sehr einfach (Plumpsklo und Eimerdusche) aber mit einem besonderen Flair: leckeres Essen und übernachten auf dem Dach!
Wanderung in der Nähe der Whispering Hills. Wenn man hier wandern will, muss man erst die Erlaubnis des Chiefs (so eine Art Bürgermeister) einholen. Hierzu ist ein besonderes Ritual erforderlich, man muss einen Sprecher kontaktieren und Geschenke besorgen, bevor sich ihre Hoheit herabläßt über den Sprecher mit den Fremden zu reden……sehr interesssant!